Während die Schweiz und Europa vom Schreckgespenst der Energiekrise heimgesucht werden, bricht in der vom Krieg arg gebeutelten Ukraine der Winter herein. Im Osten und im Süden des Landes fallen die Temperaturen bereits unter den Gefrierpunkt. Obwohl in der Ukraine die Rückeroberung der Stadt Cherson gefeiert werden konnte und das Land so neue Hoffnung im Krieg gegen die russischen Besatzer schöpft, bereitet die kalte Jahreszeit den Menschen Sorgen.
Nun wollen wir helfen, weiter unterstützen und die Situation weiterhin mit Spenden verbessern. Deswegen organisiert der gemeinnützige Verein am Freitag, 9. Dezember von 14:00 bis 19:00 Uhr und Samstag, 10. Dezember von 10:00 bis 16:00 Uhr in der Pfarrei St. Jakob in Cham seine insgesamt vierte Sammelaktion. Gesucht wird speziell robuste Winterkleidung wie Jacken, Pullover, Hosen oder Thermounterwäsche, aber auch dicke Socken, Mützen, Schals und Handschuhe. Dazu werden dringend Lampen, Kerzen, Verbandsmaterial und Desinfektionsmittel, lang haltende Lebensmittel und Schlafsäcke sowie Decken und Kissen benötigt.
Ebenfalls sammeln wir am 9. Dezember von 12:00 bis 19:00 Uhr beim Emmanuel-Isler Haus in Wohlen humanitäre Güter. Eine Woche später, am Freitag, 16. Dezember von 14:00 bis 18:00 Uhr und am Samstag, 17. Dezember von 9:00 bis 14:00 Uhr sammeln wir beim Pfarreiheim Flädi der katholischen Kirche Dottikon.
Am gleichen Wochenende (16. und 17. Dezember) kollabieren wir mit dem Verein UA-DO aus Sisseln. Dort organisieren wird bei der Schulhausstrasse 5 ebenso eine Sammelaktion. Diese wird am Freitag von 14:00 bis 19:00 Uhr und am Samstag von 9:00 bis 14:00 Uhr stattfinden.
Holzöfen und Dieselgeneratoren für die Ukraine
Mit Sammelaktionen kann zwar enorm geholfen werden, doch frierende Ukrainer:innen im Osten und Süden brauchen auch Wärmequellen, beispielsweise Holzöfen, Dieselgeneratoren oder Wärmestrahler. Solche Produkte gilt es für die Menschen in den betroffenen Regionen zu spenden. Unsere Strategie ist es, in den kommenden Wochen so viele monetäre Spenden wie möglich zu beschaffen. Mit diesen können wir für die Ukraine Wärmequellen beschaffen. Ungefähr 170 Franken kostet ein Holzofen. So kann Wärme gespendet und gleichzeitig die lokale Industrie unterstützt werden, denn die Holzöfen werden in der Ukraine hergestellt. Gleichzeitig sparen wir so immense Transportkosten in die Ukraine, die dann zur Hilfe eingesetzt werden können.
Deswegen bitten wir alle, der Ukraine zu helfen und die Lage der Bevölkerung zu verbessern. Neben Kleidern sind wir vor allem über jede monetäre Spende von ganzem Herzen dankbar! Denn während wir in der Weihnachtszeit vor allem unsere Familie und unsere Freunde beschenken wollen, sollten wir nicht vergessen, was wirklich zählt: Solidarität zu Menschen, die keine Geschenke wollen, sondern eine Lebensgrundlage.
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